2. Regionalliga Zone H

 

Rangliste

Rang Club MP EP
1. Bodan 2 11 22½
2. Chur SK 1 9 20
3. Thal und Umgebung 1 8 17
4. Gonzen 2 5 10½
5. Buchs 1 4 12½
  St. Gallen 2 4 12½
7. Romanshorn 1 1 10

Thaler Schachspieler verpassen Aufstiegsspiel

An der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft verloren die Spieler des Schachclubs Thal in der siebten und letzten Runde der 2. Regionalliga mit 1,5 : 3,5 Punkten gegen Bodan Kreuzlingen 2. Damit schafften sie es nicht, an Chur und Kreuzlingen vorbeizuziehen, was für das Aufstiegsspiel berechtigt hätte. Die Thaler schliessen die Saison auf dem 3. Schlussrang unter sieben Mannschaften in ihrer Gruppe ab. Die Thaler Mannschaft hätte unbedingt gewinnen müssen, um das Aufstiegsspiel bestreiten zu können. Leider erwischten sie gegen die starken Spieler von Kreuzlingen nicht ihren besten Tag. Ruedi Affeltranger verfügte nach einem Damentausch wohl über das Läuferpaar, konnte aber nichts Konkretes aus der Stellung herausholen. Er musste ins Remis einwilligen. Marcel Schneider musste erfahren, dass im Schach auch kleinere Ungenauigkeiten bei richtigem Spiel des Gegners gnadenlos bestraft werden. Er entschied sich für einen strategisch falschen Plan. Trotz grosser Bemühungen des Thalers war die Partie auf lange Sicht verloren. Elmar Schneider wiederum hielt gegen den stärksten Spieler der Kreuzlinger Mannschaft gut mit. Zwei Minusbauern waren jedoch ein zu grosses Manko. Auch er verlor. Nicht besser erging es Urs Frei. Er stand zwar leicht besser als sein Kontrahent, übersah aber einen tödlichen Mattangriff. Die Ehre der Thaler rettete Jvo Walt. Einmal mehr verstand er es, eine schlechte Stellung in eine Gewinnpartie zu verwandeln. Eine falsche Zugfolge seines Gegenparts nutzte Walt durch eine geschickte Abwicklung zu einem wichtigen Bauerngewinn, der ihm selbst einen Freibauern einbrachte. Dessen Umwandlung in eine Dame konnte der Thurgauer Spieler nicht vermeiden, so dass er die Hand als Zeichen seiner Spielaufgabe reichte. Die Thaler werden in der nächsten Saison einen neuen Angriff in Richtung 1. Regionalliga starten.

 

Thaler Schachspieler siegen erneut

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften besiegten die Spieler des Schachclubs Thal in der fünften Runde der 2. Regionalliga Buchs dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung klar mit 3,5 : 1,5 Punkten. Damit führen sie weiterhin die Tabelle in ihrer Gruppe mit einem Punkt Vorsprung an und haben beste Aufstiegschancen. Ruedi Affeltranger agierte mit den weissen Steinen von Beginn weg druckvoll. Durch ein feines Figurenopfer und Mattdrohungen gewann er entscheidendes Spielmaterial, worauf der Buchser Spieler die Partie zu Recht aufgab. Marcel Schneider entschied sich in einem komplexen Spiel mit beidseitigen Flügelangriffen für die falsche Zugfolge. Er versuchte noch, in kritischer Stellung im Trüben zu fischen, musste aber letztlich die Waffen strecken. Auch Urs Frei stand schlecht. Sein deutlich schwächer eingestufter Kontrahent, der bis anhin über sich hinausgewachsen war und kaum einen Fehler beging, übersah jedoch in der Folge eine simple Mattdrohung. Diese zwischenzeitliche Führung nahmen die Thaler natürlich gerne an, zumal es noch besser kommen sollte. Der Gegenpart von Jvo Walt wollte diesen offensichtlich mit einer vorbereiteten Eröffnungsvariante in die Bredouille bringen. Doch er machte die Rechnung ohne den Wirt, sprich ohne Walt. Denn dieser wich in der Eröffnung einfach ab und wählte erst noch - psychologisch geschickt - einen eigentlich eher schlechten Zug. Auf diese Weise brachte er den Buchser völlig aus dem Konzept und besiegte ihn im weiteren Spielverlauf locker. Damit stand der Mannschaftssieg der Thaler bereits fest, so dass sich Elmar Schneider mit seinem Gegner in ausgeglichener Position auf ein Remis einigen konnte.

 

Thaler Schachspieler mit Unentschieden

 An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften trennte sich die Mannschaft des Schachclubs Thal in der vierten Runde der 2. Regionalliga 2,5 : 2,5 Unentschieden von Sargans. Die Aufstiegschancen der Thaler sind damit weiterhin intakt.

 Als Erster beendete Marcel Schneider seine Partie. Die Probleme seines Gegners begannen mit einer unangenehmen Figurenfesselung. Dank einer steten Verstärkung des Stellungsdrucks kam der Thaler zu einem klaren Sieg. Ruedi Affeltranger hätte durch einen richtigen Figurenabtausch wichtiges Spielmaterial erobern können. Leider verpasste er diese Gelegenheit. In der Folge musste er gegen Freibauern ankämpfen, die sich nicht mehr aufhalten liessen. Die Niederlage war nicht zu vermeiden. Für einen weiteren Thaler Punkt sorgte hingegen Elmar Schneider. Sein Kontrahent ging zu sorglos mit einem Springer um. Dieser vergaloppierte sich nämlich im gegnerischen Lager und fand nicht mehr heraus. Den Materialvorteil führte Schneider souverän zum Partiegewinn. Urs Frei spielte am ersten Brett und bekam es daher mit dem mutmasslich stärksten Gegner zu tun, welcher in diesem Fall eine Frau war. Dies ist im Schach eher die Ausnahme. Frei fand für einmal nicht die besten Fortsetzungen und musste nach längerem Kampf die Waffen strecken. So hing der Thaler Mannschaftserfolg von Jvo Walt ab. Er stand mit den schwarzen Steinen gefühlsmässig etwas besser, durfte jedoch die Gegenchancen des Sargansers nicht unterschätzen. Nachdem fast alle Figuren abgetauscht waren, kamen beide Seiten nicht mehr weiter. Folgerichtig einigten sich die Spieler auf ein Remis, womit auch das Mannschaftsunentschieden besiegelt war.

 

Thaler Schachspieler besiegen den Favoriten

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften schlug die Mannschaft des Schachclubs Thal in der dritten Runde der 2. Regionalliga Chur klar mit 3,5 : 1,5 Punkten. Damit übernehmen die Thaler die Tabellenführung in ihrer Gruppe und reden ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg in die 1. Regionalliga mit. Ruedi Affeltranger remisierte am ersten Brett problemlos gegen den starken Churer Teamleader. Beide Spieler konnten sich keine entscheidenden Vorteile erarbeiten. Marcel Schneider setzte seinen Gegner mit kraftvollem Angriffsspiel unter Druck. Ein subtiler Läuferzug lähmte dessen Stellung vollends. Die Spielführung im Endspiel mit Turm gegen Springer und Freibauer bedurfte einiger Umsicht. Doch der Thaler fuhr sicher den vollen Punkt ein. Jvo Walt stand lange Zeit praktisch auf Verlust. Doch er mobilisierte in dieser Situation alle Kräfte. Mit seinen Schwerfiguren, Turm und Dame, konterte er den Angriff des Churer Spielers bravourös und setzte ihn am Ende gar matt. Auch Urs Frei war offensichtlich in Form. Er bekam es mit einem noch nicht einmal 14-jährigen, bärenstarken Junior zu tun. Doch Frei behielt stets die Übersicht. Dank einem Eindringen in die gegnerische Königsstellung und einer geschickten Figurenfesselung gewann er entscheidendes Spielmaterial und bald auch die Partie. Unglücklich agierte einzig Elmar Schneider. In einer eigentlich ausgeglichenen Position gelang es seinem Kontrahenten, zwei Freibauern auf einer Brettseite zu schaffen, was zur Niederlage des Thalers führte. Nach diesem wichtigen Sieg gegen den Gruppenfavoriten befindet sich die Thaler Mannschaft nun auf Aufstiegskurs

 

Thaler Schachspieler mit klarem Sieg

 An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften besiegte die Mannschaft des Schachclubs Thal in der zweiten Runde der 2. Regionalliga St. Gallen 2 deutlich mit 3,5 : 1,5 Punkten. Der Gegner von Urs Frei drohte mit einem Flankenangriff gegen den rochierten König des Thalers. Doch Frei konterte auf klassische Weise mit einer Spielöffnung in der Mitte des Schachbretts und gefährlichem Gegenspiel. Nach einem entscheidenden Materialgewinn war der erste Punkt für die Thaler Mannschaft in trockenen Tüchern. Marcel Schneider setzte seinen Kontrahenten mit den weissen Steinen von Anfang an unter Dauerdruck, welchem der St. Galler nicht gewachsen war. Noch vor dem 30. Zug streckte dieser in hoffnungsloser Stellung die Waffen. Reto Grass, die schwarzen Figuren führend, glich das Spiel bald aus. Angesichts des für die Thaler positiven Matchverlaufs bot er seinem Gegner in leicht überlegener Position taktisch geschickt das Remis an, was dieser annahm. Ruedi Affeltranger dagegen schien eher schlecht aus der Eröffnung gekommen zu sein und verlor einen Bauern. Doch der erste Schein trog. Seine Figuren spielten wesentlich besser zusammen als die verteilten Steine seines Gegenparts. Das Materialminus war daher schnell wettgemacht. Mit nun zwei Mehrbauern, welche zugleich Freibauern waren und unaufhaltsam der Damenumwandlung entgegenstrebten, entschied er die Partie zu seinen Gunsten. Für die einzige Niederlage zeichnete Elmar Schneider verantwortlich. Er rannte stets ein, zwei verlorenen Bauern hinterher und musste schliesslich im Bauernendspiel kapitulieren.

 

Thaler Schachspieler mit Unentschieden zum Auftakt

 An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften strebt der Schachclub Thal den Aufstieg in die 1. Regionalliga an. In der ersten Runde der 2. Regionalliga trennten sich die Thaler Schachspieler 2,5 : 2,5 Unentschieden von der Mannschaft aus Romanshorn. Das Match begann verheissungsvoll. Der Teamsenior Elmar Schneider, gerade 75 Jahre alt geworden, eroberte im Mittelspiel einen Bauern. In der Folge trieb er ein verbundenes Bauernpaar zügig voran, welches sein Gegner nur unter Preisgabe einer Figur stoppen konnte. Gleichzeitig verlor dieser die Lust am Weiterspielen und reichte nicht zu früh die Hand als Zeichen seiner Partieaufgabe. Jvo Walt opferte mutig Spielmaterial und erhielt dafür gute Angriffschancen gegen den König seines Kontrahenten. Leider verpasste er im weiteren Verlauf die beste Fortsetzung und geriet auf die Verliererstrasse. Ruedi Affeltranger verlor einen wichtigen Zentralbauern, was häufig in eine Niederlage führt. Er verteidigte sich aber meisterhaft. Er verschaffte sich einen Freibauern und drohte mit dessen Umwandlung in eine Dame. Dadurch befand sich die Stellung im Gleichgewicht, und die Spielpartner einigten sich auf ein Remis. Reto Grass wiederum erbeutete schon bald einen Springer. Hier war es nun der Romanshorner Spieler, welcher sich tapfer wehrte und auf seine Freibauern setzte. Trotz zahlreichen Gewinnversuchen des Thalers war die Partie nicht zu gewinnen und mündete ebenfalls in einem Unentschieden. Marcel Schneider versuchte, seinen Gegenpart mit den weissen Steinen von Anfang an unter Druck zu setzen. Dieser hatte aber stets die richtige Antwort parat, profitierte von einer Ungenauigkeit des Thalers und stand am Ende gar besser. Dennoch ging auch diese spannende Partie Remis aus.