2. Regionalliga Zone H 2015

Rangliste

Rang Club MP EP
1. Flawil 1 12 25
2. Gonzen 2 11 27½
3. St. Gallen 2 8 20
4. Thal und Umgebung 1 8 19
5. Massagno 1 5 15½
6. Winterthur ASK 5 5 12½
7. Buchs 1 4 13
8. Schaffhausen Munot 3 1

Thaler Schachspieler mit Remis zum Abschluss

An der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft erreichte der Schachclub Thal in der siebten Runde der 2. Regionalliga gegen St. Gallen 2 ein Unentschieden. Damit beendete er in seiner Gruppe mit acht Mannschaften die Saison auf dem guten vierten Schlussrang. Gegen die St. Galler lief es zunächst nicht wunschgemäss. Ruedi Affeltranger schätzte seine Stellung zu optimistisch ein. Er lief in einen Gegenangriff, welcher zur Niederlage führte. Dagegen erhöhte Marcel Schneider mit den weissen Steinen stetig den Druck auf die Position seines Gegners. Nachdem dieser sich ungenau verteidigt hatte, gewann der Thaler die Partie rasch. Elmar Schneider stemmte sich erfolgreich gegen einen bedrohlichen Königsangriff seines Kontrahenten. Leider geriet er danach in ein kritisches Endspiel mit Minusbauern. Dieses war nicht zu halten; Schneider musste aufgeben. Bravourös spielte Marco Scruzzi. Sein Gegenpart trachtete danach, den König des Thalers möglichst schnell zur Strecke zu bringen und opferte dafür sogar eine Figur. Doch Scruzzi agierte mit grosser Umsicht und wendete alle Drohungen ab. Sein Gegenspieler konnte sich nur mit einem Dauerschach – was im Schachjargon ewiges Schach geben bedeutet und zwingend zum Unentschieden führt – ins Remis retten. Am längsten spielte Ivo Walt. Ihm gelang eine wahrhafte Traumpartie. Dank einer schwierig zu berechnenden Kombination über sieben, acht Züge eroberte er die feindliche Dame unter Hingabe von drei Leichtfiguren. Es entstand eine äussert komplizierte Stellung. Als sich das Blatt immer mehr zu Gunsten von Walt wendete, bot ihm sein Gegner Remis an. Trotz kaum mehr vorhandener Bedenkzeit lehnte der Thaler dieses Angebot entschlossen ab und siegte dann souverän.

 

Thaler Schachspieler siegen

An der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft besiegte der Schachclub Thal in der sechsten Runde der 2. Regionalliga Buchs 1 mit 3 : 2 Punkten. Damit belegt er in seiner Gruppe mit acht Mannschaften eine Runde vor Schluss den vierten Zwischenrang. Den ersten Einzelpunkt fuhr Marcel Schneider ein. Er sicherte sich ein starkes Bauernzentrum und grossen Raumvorteil. Sein Gegner manövrierte in schwieriger Lage seine Dame ins Abseits, so dass der Thaler die Partie rasch gewinnen konnte. Marco Scruzzi wäre fast eine faustdicke Überraschung gelungen. Er knüpfte dem stärksten Buchser Spieler nicht nur zwei Bauern, sondern auch einen Läufer ab. Leider geriet er in der Folge aufgrund einer geschwächten Königsstellung doch noch auf die Verliererstrasse. Elmar Schneider eroberte im Mittelspiel einen Bauern und sah bereits wie der sichere Gewinner aus. Doch er büsste bei knapper Bedenkzeit seinerseits Material ein, was im Endspiel zur Niederlage führte. Walter Oberholzer zeigte in seinem ersten Einsatz für die Thaler eine bemerkenswerte Leistung. Er schnürte seinen Kontrahenten durch druckvolles Spiel sowohl am Damen- als auch am Königsflügel förmlich ein. Als er mit Dame und Turm entscheidend in die gegnerische Stellung eindringen konnte, sah sich der Buchser zur Aufgabe gezwungen. So stand es 2 : 2 Unentschieden, weshalb Urs Frei das Zünglein an der Waage spielen musste. Er löste seine Aufgabe souverän. Dank einem aktiven König, geduldigem Umgruppieren seiner Figuren und schliesslich einem raffinierten Bauernopfer gewann er das Endspiel überzeugend, nachdem sich sein Gegenspieler zuvor hartnäckig verteidigt hatte. Damit bescherte er der Thaler Mannschaft den verdienten Sieg.

 

Thaler Schachspieler verlieren gegen den Favoriten

An der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft verlor der Schachclub Thal in der fünften Runde der 2. Regionalliga beim Team von Sargans knapp mit 2 : 3 Punkten. In seiner Gruppe mit acht Mannschaften belegt er nun den dritten Zwischenrang. Gegen Sargans gingen die Thaler als klare Aussenseiter ins Match. Dennoch wäre ihnen fast eine Überraschung gelungen. Ivo Walt bekam es mit dem stärksten Sarganser zu tun. Dieser trug gar einen vom Weltschachverband verliehenen Titel, nämlich denjenigen eines Internationalen Meisters. Walt zeigte sich aber unbeeindruckt. Auch mit den schwarzen Steinen griff er den Titelträger munter an. Doch er spielte den Angriff nicht konsequent zu Ende und geriet mit wichtigen Figuren ins Abseits, sodass sich die Routine des Meisters letztlich durchsetzte. Auch Ruedi Affeltranger sass einem Schwergewicht gegenüber. Nachdem er die Stellung lange im Gleichgewicht hielt, sah er sich später mit immer mehr Drohungen gegen seinen König konfrontiert und musste schliesslich aufgeben. Urs Frei eröffnete wie gewohnt mit Umsicht und schien alles im Griff zu haben. Leider verlor er dann eine Leichtfigur, was ihn die Partie kostete. Marcel Schneider spielte angesichts der kniffligen Lage gradlinig auf Gewinn. Er opferte einen Zentrumsbauern. Dies war zweischneidig, bot aber gute Angriffschancen, zumal der König seines Gegners in der Brettmitte verblieb. Nach weiteren Linienöffnungen war es um diesen geschehen und der Sieg des Thalers in trockenen Tüchern. Elmar Schneider bewies einmal mehr seine gute Form. Er überspielte seinen starken Kontrahenten mit Schwarz vollends, gewann die gegnerische Dame für Turm und Läufer und wickelte sodann geschickt in ein leicht gewonnenes Endspiel ab.

 

Thaler Schachspieler verlieren unglücklich

An der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft verlor der Schachclub Thal in der vierten Runde der 2. Regionalliga beim Team von Winterthur mit 2 : 3 Punkten. In seiner Gruppe mit acht Mannschaften belegt er nun den dritten Zwischenrang.

Marco Scruzzi eröffnete und spielte umsichtig. Leider musste er sich im weiteren Verlauf von einem Turm trennen. Dieser Nachteil wog zu schwer. Trotz hartnäckigem Widerstand verlor er die Partie. Marcel Schneider opferte in der Eröffnung einen Bauern. Als Kompensation erhielt er druckvolles Spiel und konnte nach einem kapitalen Fehler seiner Gegnerin einen Sieg für die Thaler verbuchen. Ruedi Affeltranger suchte sein Glück in einem Königsangriff. Doch der Winterthurer Spieler rettete sich in ein ausgeglichenes Turmendspiel. Ein Remis war das logische Ergebnis. Urs Frei erarbeitete sich bald ein Stellungsübergewicht, das ihm den Gewinn eines Läufers ermöglichte. Unglücklicherweise erhielt sein Kontrahent im Gegenzug zwei starke Freibauern für die verlorene Leichtfigur. Diese wurden zudem von einem aktiven König unterstützt und schritten unaufhaltsam zur Damenumwandlung. Frei musste sich geschlagen geben. So musste Elmar Schneider unbedingt sein Spiel gewinnen, um die Thaler Mannschaftsniederlage zu vermeiden. Er lehnte gleich drei Remisangebote seines Gegners ab. Dieser liess sich aber nicht überlisten. Am Schluss standen sich nur noch die beiden Könige gegenüber, weshalb diese Partie nach fast sechs Stunden Spieldauer mit einem Unentschieden endete. Damit war die erste Saisonniederlage der Thaler besiegelt.

 

Thaler Schachspieler mit hohem Sieg

An der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft besiegten die Spieler des Schachclubs Thal in der dritten Runde der 2. Regionalliga das Team von Schaffhausen mit 4 : 1 Punkten. Damit belegen sie in ihrer Gruppe mit acht Mannschaften derzeit den zweiten Zwischenrang.

Gegen Schaffhausen wussten die Thaler dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung vollauf zu überzeugen. Elmar Schneider hinderte den König seines Gegners an der Rochade und somit daran, ein sicheres Versteck hinter eigenen Figuren zu finden. Nach zwei Bauerngewinnen in überlegener Position gewann der Routinier das Endspiel leicht. Beat Thür lehnte in besserer Stellung ein Remisangebot seines Kontrahenten ab. Leider übersah er in der Folge einen Angriff auf seinen Springer und musste das Spiel aufgeben. Ivo Walt brachte jedoch die Thaler wieder in Front. Er spielte von Beginn an kompromisslos auf Sieg. Später fesselte er unerwartet die gegnerische Dame vor ihrem König, was den Spieler von Schaffhausen zur sofortigen Aufgabe zwang. Marcel Schneider wiederum startete einen Bauernangriff am Damenflügel. Nach ungenauen Zügen und Materialverlusten seines Gegenspielers konnte er einen weiteren Einzelpunkt für seine Mannschaft verbuchen. Den Schlusspunkt setzte Urs Frei. Auch er blieb siegreich. Er eroberte viel Raum und vergrösserte geduldig seine Stellungsvorteile Zug um Zug. Anschliessend ging er auf schwach abgedeckte Bauern seines Gegners los. Dieser konnte nicht alle seiner Bauern verteidigen, erkannte die Hoffnungslosigkeit seiner Lage und reichte die Hand als Zeichen seiner Niederlage

Siegreiche Thaler Schachspieler

An der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft besiegten die Spieler des Schachclubs Thal in der zweiten Runde der 2. Regionalliga das Team aus Massagno mit 3 : 2 Punkten.

Gegen die Tessiner gingen die Thaler als Favoriten ins Rennen. Dieser Rolle wurden sie zunächst nicht gerecht. Gegen ihren stärksten Spieler geriet Elmar Schneider nach langem Positionskampf in Zeitnot und verlor einen wichtigen Bauern. Das Endspiel war nicht zu halten, so dass der erste Einzelpunkt an die Tessiner ging. Doch die Thaler schlugen zurück. Ruedi Affeltranger bot sich die Gelegenheit, mit einem brisanten Figurenopfer einen Königsangriff zu lancieren. Die Folgen wären aber höchst unklar und kaum zu berechnen gewesen. Zu Recht verzichtete er auf das Opfer. Stattdessen knüpfte er seinem Gegenspieler einen schwachen Bauern ab und entschied dank dem kleinen Materialvorteil die Partie zu seinen Gunsten. Ivo Walt kam mit den schwarzen Steinen schlecht aus der Eröffnung heraus. Er wies einen Entwicklungsrückstand auf, was ihn Material kostete. Er versuchte noch, Druck auf die gegnerische Stellung aufzubauen, musste dann aber aufgeben. Marcel Schneider stand lange ausgeglichen. Ein Damentausch im richtigen Moment liess die Initiative auf ihn übergehen. In bereits kritischer Stellung griff sein Gegner fehl, verlor aber schliesslich durch Zeitüberschreitung. Nun musste die Partie von Reto Grass über das Mannschaftsergebnis entscheiden. Grass setzte seinen Kontrahenten von Beginn weg unter Druck. Die überlegene Position erlaubte ihm einen Figurengewinn, was zum Sieg des Thalers führte. Damit waren die Würfel gefallen: Die Thaler Mannschaft siegte knapp, aber verdient.

 

Thaler Schachspieler mit gelungenem Saisonauftakt

An der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft erreichten die Spieler des Schachclubs Thal in der ersten Runde der 2. Regionalliga gegen das starke Team aus Flawil ein verdientes 2,5:2,5 Unentschieden. Die Mannschaftsmeisterschaft wird über sieben Runden ausgetragen. Gegen Flawil, das aus der 1. Regionalliga abgestiegen war, waren die Thaler nicht Favorit. Doch sie schlugen sich beachtlich und verpassten den Mannschaftssieg nur knapp. Ivo Walt war für den ersten Einzelpunkt in der neuen Saison besorgt. Er übte auf der Königsseite seines Gegners einen gewaltigen Druck aus. Ein schönes Turmopfer setzte den Schlusspunkt unter die spannende Partie. Dank Elmar Schneider gingen die Gastgeber gar mit 2:0 in Führung. In einer positionell überlegenen Stellung gelangte er zu einem unparierbaren Mattangriff. Der Flawiler Spieler reichte rechtzeitig die Hand als Zeichen seiner Kapitulation. Urs Frei hingegen musste feindliche Streitkräfte in sein Lager eindringen lassen. Er verteidigte sich bestmöglich. Leider war die Niederlage nicht zu vermeiden. Marcel Schneider kam nicht gut aus der Eröffnung heraus und fand sich in einem Schwerfigurenendspiel mit zwei Minusbauern wieder. Doch die Stellung bot Verteidigungsressourcen. Ein taktischer Schlag ermöglichte ihm ein Dauerschach, was zwingend zum Remis führte. Ruedi Affeltranger erarbeitete sich eine gut scheinende Position mit zwei Freibauern. Doch auch sein Kontrahent setzte auf einen Freibauern, welcher sich letztlich als stärker erwies. Nach einem Figurenverlust musste der Thaler aufgeben. So trennten sich die beiden Mannschaften nach wechselhaftem Matchverlauf unentschieden.