2. Regionalliga Zone H

 

Rangliste

Rang Club MP EP
1. Chur 1 13 25
2. Thal und Umgebung 11 22½
3. March Höfe 1 10 21½
4. SprengSchach Wil 3 7 18
5. Buchs 5 15½
6. St.Gallen 2 5 14
7. Gonzen 2 4 14½
8. Rapperswil-Jona 2 1 9

Schachclub Thal mit Sieg zum Abschluss

In der letzten Runde der 2. Regionalliga der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft besiegten die Thaler Schachspieler Buchs mit 3,5 : 1,5 Punkten. Sie dürfen auf eine gute Saison mit fünf Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage zurückblicken, auch wenn es nicht zum Aufstieg reichte.

Für den ersten Einzelsieg sorgte Ersatzmann Marco Scruzzi. Er lief zu grosser Form auf und bewies in einem kombinatorischen Schlagabtausch die bessere Übersicht als sein Gegner. Am Ende verblieb der Thaler mit Dame gegen einen Turm und fuhr problemlos die Ernte ein. Ruedi Affeltranger eröffnete stark. Ein ungenauer Zug führte jedoch zu einer offenen Königsstellung. Er versuchte noch, im Trüben zu fischen, aber die Partie ging verloren. Elmar Schneider hatte seinen Kontrahenten stets im Griff. Als er dank einer geschickten Doppeldrohung einen Springer eroberte, war sein Sieg nur noch eine Frage der Zeit. Reto Grass wiederum griff kompromisslos an. Sein Spielpartner war dem ständigen Druck nicht gewachsen. Nach einem Läuferopfer des Thalers und einigen weiteren Zügen brach die Stellung des Buchser wie ein Kartenhaus zusammen. Folgerichtig reichte er die Hand zur Aufgabe. Marcel Schneider verfügte mit den schwarzen Steinen über leichten Raumvorteil. Es ist fraglich, ob dieser zum Gewinn ausgereicht hätte. Da noch ein Essen mit der Mannschaft anstand, unterbreitete er seinem Gegenpart ein Remisangebot, das dieser annahm.

 

Schachclub Thal verliert Spitzenkampf

In der sechsten Runde der 2. Regionalliga der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft verloren die Thaler Schachspieler gegen Chur 1 mit 3,5 : 1,5 Punkten.

Die Thaler nahmen den Spitzenkampf mit viel Elan in Angriff. Doch sie hatten gegen die nominell wesentlich stärkeren Churer einen schweren Stand. Elmar Schneider verlor einen Bauern und musste nach einem Königsangriff seines Gegners die Segel streichen. Ruedi Affeltranger wiederum liess eine Möglichkeit auf ein Remis aus und geriet danach auf die Verliererstrasse. Dafür gelang Urs Frei ein schöner Sieg. Er eroberte mehrere Bauern. Eine Springergabel, die zu weiterem Materialgewinn führte, setzte den Schlusspunkt unter die Partie. Auch Reto Grass spielte gut. Er musste sich erst im Springerendspiel seinem routinierten Gegner geschlagen geben. Marcel Schneider konnte in einer turbulenten Partie wenigstens ein Remis herausholen. Er stand mit den schwarzen Steinen lange unter Druck, konnte aber unter Ausnützung der Zeitnot seines Kontrahenten mit mehreren Drohungen das Spiel ausgeglichen halten. Nach dieser Niederlage sind die Aufstiegschancen der Thaler nur noch theoretischer Natur. Dennoch werden sie in der Schlussrunde gegen Buchs nochmals einen Mannschaftssieg anstreben.

 

Schachclub Thal siegt auch gegen Sargans

In der fünften Runde der 2. Regionalliga der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft besiegten die Thaler Schachspieler Sargans 2 mit 3,5 : 1,5 Punkten.

Ruedi Affeltranger hatte gegen eine Spielerin mit einem russischen Namen anzutreten, die sich hartnäckig verteidigte. Affeltranger hatte am Schluss zwar einen Mehrbauern, der aber nur ein Randbauer war. Dieser ermöglichte den Sieg nicht, so dass es beim Remis blieb. Mit diesem Ergebnis wäre Marcel Schneider an diesem Spieltag zufrieden gewesen. Er unterliess es, eine dominante Angriffsfigur seines Gegners rechtzeitig zu eliminieren. Nach einem Springeropfer seines Kontrahenten geriet er auf die Verliererstrasse. Besser machte es Elmar Schneider. Er spielte von Anfang an druckvoll und gewann einen Läufer. Kurz vor der Umwandlung eines Freibauern in eine Dame gab sein Gegenspieler auf; der erste Einzelsieg der Thaler war in trockenen Tüchern. Jvo Walt hatte mit den schwarzen Steinen rasch mehr als nur Ausgleich. Nach einer Springergabel, d.h. einem gleichzeitigen Angriff auf König und Turm, war es um sein Gegenüber geschehen. Auch Reto Grass verfügte bald einmal über Materialvorteile. Er sah sich aber lange Zeit lästigen Drohungen gegen seinen König ausgesetzt. Im Laufe der Partie überwog jedoch die Routine des Thaler Clubpräsidenten, er gewann souverän. Damit war der Mannschaftssieg sichergestellt. Die Thaler liefern sich mit Chur ein spannendes Rennen um den Gruppensieg. In der nächsten Runde kommt es zum Spitzenkampf.

 

Erneuter Sieg für den Schachclub Thal

In der vierten Runde der 2. Regionalliga der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft gewannen die Thaler Schachspieler gegen SprengSchach Wil 3 mit 3,5 : 1,5 Punkten.

Captain Ruedi Affeltranger nahm seinen Gegner nach allen Regeln der Schachkunst auseinander. Der Thaler erarbeitete sich rasch eine überlegene Stellung mit grossem Raumvorteil. Als er danach mit einem Springer und beiden Türmen dem gegnerischen König zu Leibe rückte, war es um diesen geschehen. Das Matt war nur durch erhebliche Materialverluste zu vermeiden, so dass der Wiler die Partie lieber gleich aufgab. Für Jvo Walt verlief der Schachnachmittag für einmal wenig erfolgreich. Er stand mit den schwarzen Steinen aussichtsreich. Leider bemerkte er in der Folge eine Kombination seines Spielpartners zu spät, was ihn eine Figur kostete. Die Niederlage war nicht mehr zu vermeiden. Urs Frei spielte wie immer solide und ohne grössere Fehler. Er führte seine Partie sicher ins Remis, da sich der Thaler Mannschaftssieg mittlerweile abzeichnete. So wickelte Elmar Schneider im richtigen Moment in ein Springerendspiel ab. In diesem verfügte er zwar über kein Bauernplus, aber über den deutlich aktiveren König, dem im Endspiel oft eine entscheidende Rolle zukommt. Der Thaler spielte seine ganze Routine aus, schuf einen Freibauern und siegte souverän. Marcel Schneider schliesslich eroberte bereits in der Eröffnung einen Bauern und nahm dafür einen Rückstand in der Figurenentwicklung in Kauf. Nachdem dieser aufgeholt war, gewann er weiteres Material und später die Partie.

 

Schachclub Thal mit Kantersieg

In der dritten Runde der 2. Regionalliga der Schweizerischen Gruppen-Meisterschaft schlugen die Thaler Schachspieler St. Gallen 2 gleich mit 4,5 : 0,5 Punkten.

Für Reto Grass war der Schachnachmittag bereits nach einer Stunde beendet. Er eliminierte eine wichtige Verteidigungsfigur seines Gegners. Dieses Manöver, im Schachjargon „Ablenkung“ genannt, führte zu einem Materialgewinn und zum ersten Einzelpunkt für den Schachclub Thal. Der routinierte Gegenspieler von Marcel Schneider glaubte, sich an einem Bauern schadlos halten zu können. Dieser war jedoch vergiftet. Die Dame des St. Gallers fand nach einem Zwischenzug kein Rückzugsfeld mehr. Der Sieg des Thalers war damit nur noch eine Frage der Zeit. Bei diesem Vorsprung konnte Urs Frei es sich leisten, in leicht vorteilhafter Stellung Remis anzubieten. Sein Kontrahent nahm das Angebot dankbar an. Jvo Walt dagegen war weit weniger friedlich gestimmt. Er hatte in einem Damenendspiel einen Bauern mehr und dachte keineswegs an ein Unentschieden. Er wusste, dass die Gewinnführung mit einem Mehrbauern im Damenendspiel oft schwerer fällt als im reinen Bauernendspiel. Daher wickelte er geschickt in ein solches ab und siegte in der Folge souverän. Auch Ruedi Affeltranger erarbeitete sich mit den schwarzen Steinen ein Bauernplus und gelangte in ein Läuferendspiel. Kurz vor der Umwandlung eines der Bauern in eine Dame warf sein Gegenpart das Handtuch.

 

Siegreiche Thaler Schachspieler

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften gelang dem Schachclub Thal in der 2. Regionalliga der erste Sieg. Die Thaler Schachspieler bezwangen in der 2. Runde die Mannschaft von Rapperswil-Jona klar mit 3,5 : 1,5 Punkten.

Für den ersten Vollerfolg sorgte Elmar Schneider. Ihm war nicht entgangen, dass sein Gegner einen Springer ins Abseits stellte. Mit zwei forschen Bauernzügen griff er diese Figur an, die kein Rückzugsfeld mehr hatte. Dank diesem Materialgewinn war der Sieg des Thaler Routiniers nur noch eine Frage der Technik. Eine Kombination will gut berechnet sein. Dies bekam Ruedi Affeltranger zu spüren. In überlegener Position beabsichtigte er, den gegnerischen König durch taktische Schläge zur Strecke zu bringen. Leider zog er dabei einen rettenden Zwischenzug seines Gegenübers nicht ins Kalkül. Dies führte zum Verlust von Material und Partie. Jvo Walt nutzte geschickt eine ungenaue Zugfolge seines Kontrahenten aus, was ihm zwei verbundene Freibauern einbrachte. Kurz vor der Umwandlung eines Bauern in eine Dame reichte der Spieler von Rapperwil-Jona nicht zu früh die Hand zur Aufgabe. Marcel Schneider wiederum opferte einen Bauern, um entscheidende Linien zu öffnen. Dem folgenden Königsangriff hatte sein Gegenpart nichts entgegenzusetzen. Dieser liess sich noch das Matt zeigen und gab dann auf. Damit stand der Mannschaftssieg der Thaler fest. Urs Frei willigte daher trotz guter Stellung ins Remis ein, um auch diese Partie zu beenden und die Heimreise antreten zu können.

 

Thaler Schachspieler mit gutem Unentschieden

 

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften strebt der Schachclub Thal den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Regionalliga an. In der ersten Runde trennten sich die Thaler Schachspieler 2,5 : 2,5 Unentschieden vom Mitfavoriten March-Höfe.

 

Das Match begann im Sinne der Thaler. Der Gegner von Ruedi Affeltranger war zu keinem Zeitpunkt auf der Höhe des Spielgeschehens. Er lief bereits kurz nach der Eröffnung in eine Springergabel und brachte sich selbst um die Königsrochade. Affeltranger bestrafte diese Fehler gnadenlos und entschied das Spiel nach nur einer Dreiviertelstunde. Beat Thür verteidigte sich zu unvorsichtig und sah sich bald einem bedrohlichen Angriff gegenüber. Das Zusammenspiel von Dame, Springer und Läufer des Kontrahenten von Thür brachte den König des Thalers rasch zur Strecke. Marcel Schneider wiederum öffnete das Spiel im falschen Moment und geriet auf die Verliererstrasse. Das genaue Spiel seines Gegenübers liess keine Hoffnung auf ein positives Ergebnis mehr aufkommen. Besser machte es Reto Grass. Er setzte mit den weissen Steinen seinen Widersacher von Anfang an unter Druck und gewann später einen Turm gegen einen Läufer und einen Bauern. Nicht ganz unerwartet reichte der geringe Materialvorteil leider nicht zum Sieg aus, so dass es beim Remis blieb. Eine Klassepartie spielte Elmar Schneider. Nachdem er stets über ein positionelles Übergewicht verfügte, rückte er einen Freibauern bis zur Damenumwandlung vor. Gleich zwei gegnerische Damen auf dem Brett überforderten seinen Gegenpart vollends, welcher nach sechs Stunden Spieldauer die Hand zur Aufgabe reichte